ADLERZART

Agroforst mit Herz und Vision Pirmin Adler zeigt auf seinem Betrieb Adlerzart, wie Bäume, Tiere und Felder zusammenwirken können. Durch Agroforstsysteme, Futterhecken und Weidehaltung entsteht ein lebendiges, klimafreundliches Ökosystem. ➡️ Nominiert für den PRIX CLIMAT 2025 – den Schweizer Award für klimafreundliche Landwirtschaft. Mehr erfahren: www.prixclimat.ch/die-nominierten Pirmin Adler: «Wir möchten die Biodiversität fördern, damit ein stabiles, widerstandsfähiges Ökosystem schaffen und gleichzeitig die natürlichen Bedürfnisse unserer Nutztiere respektieren.» https://www.adlerzart.ch/

Seit 2014 bewirtschaften Bruno und Cathy Graf ihre 20 Hektar grosse Ferme du Château in Combremont-le-Grand bio-vegan, das heisst, ohne Tiere und ohne organische Stoffe tierischen Ursprungs. Auf ihrem Hof wachsen verschiedene Getreide und Sonnenblumen mit Untersaaten, Gemüse in Mischkulturen und Hülsenfrüchte, die den Boden mit Stickstoff aus der Luft anreichern. So benötigen die Nachfolgekulturen deutlich weniger Dünger. Ohne handelsüblichen Dünger oder Gülle sinkt auch der Ausstoss von Treibhausgasen wie Distickstoffmonoxid und Methan. Hitzeresistente Pflanzen wie Kichererbsen, Zuckerhirse und Chia senken den Wasserbedarf, und Kompost aus pflanzlichen Resten verbessert die Bodenstruktur, sodass das Regenwasser gut versickert und sich nicht staut. Das frisch geerntete Gemüse wird mit öffentlichen Transportmitteln ausgeliefert. Bruno Graf: «Wir gestalten eine friedliche Zukunft für die Menschheit in Beziehung zu unserer Ökosphäre.» Online voting: https://www.prixclimat.ch/fr/die-nominierten/#1312 https://www.fermeduchateau.ch

Kompost, Kuhrassen und Klima Vera Bracher und Flurin Frigg setzen auf regenerative Landwirtschaft, geschlossene Nährstoffkreisläufe und eine nachhaltige Herdenstrategie. So stärken sie den Boden, sparen Emissionen und erhöhen die Resilienz ihres Betriebs. ➡️ Nominiert für den PRIX CLIMAT 2025 – den Schweizer Award für klimafreundliche Landwirtschaft. Mehr erfahren: www.prixclimat.ch/die-nominierten Flurin Frigg: «Als Betriebsleiter und Familienvater mache ich alles, was in meiner Macht steht, um der nächsten Generation eine nachhaltige Landwirtschaft zu ermöglichen.»

Seit über drei Jahrzehnten verbindet die Familie Glauser in Noflen, BE, Landwirtschaft mit einer bunten, vielfältigen Bio-Baumschule. Auf dem Hof sorgt eine mit Hackschnitzeln betriebene Pyrolyseheizung für wohlige Wärme in Wohnungen, Küche und Büros und erzeugt gleichzeitig Pflanzenkohle. Letztere wird mit Kompost und Mist in den Boden eingearbeitet, wo sie Nährstoffe und Wasser speichert und CO2 bindet. Auf den Dächern summt eine 130 kWp-Solaranlage, die Strom für den Hofbetrieb, die Wohnungen und sogar für Elektrofahrzeuge und -geräte liefert. Auch Wasser wird durchdacht genutzt: Ein Rückgewinnungssystem sammelt jährlich mehrere Hundert Kubikmeter Wasser, die gespeichert und für die Bewässerung wiederverwendet werden, während das Regenwasser in verschiedene Speicher gelangt. Nachhaltigkeit zählt für die Familie auf allen Ebenen. Deshalb haben Glausers auch Lebensräume für Nützlinge geschaffen: Einen Teich, Ökostreifen mit Ast- und Steinhaufen sowie Nistkästen, die dafür sorgen, dass Schädlinge auf natürliche Weise reguliert werden. Mit Pflanzenkohle, humusreichen Böden und durchdachter Landschaftsplanung zeigt die Baumschule Glauser, wie Wasserretention gelingt – und wie Landwirtschaft aktiv zur Klimaanpassung beitragen kann. ➡️ Nominiert für den PRIX CLIMAT 2025 – den Schweizer Award für klimafreundliche Landwirtschaft. Mehr erfahren: www.prixclimat.ch/die-nominierten Jürg Glauser: «Wir verstehen unseren Hof als Ganzes: Landwirtschaft, Energie, Wasser und Biodiversität greifen ineinander. Dieses Zusammenspiel macht uns widerstandsfähig gegen die Herausforderungen des Klimawandels.» https://bioglauser.ch/